In der Psychosomatik stehen Körper und Seele gleichermaßen im Mittelpunkt des Geschehens. Unser psychosomatisches Handeln geht davon aus, dass Symptome zunächst einmal für den jeweiligen Patienten bzw. die jeweilige Patientin die beste, denk- und machbare Lösung darstellten und überlebensnotwendig waren. Vor dieser kreativen Leistung haben wir grundsätzlich Respekt.
Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die vorhandenen Quellen zu entdecken, zu fördern und zur Problemlösung zu nützen, um letztlich die Symptome bewältigbar werden zu lassen oder gar überflüssig zu machen.
Wichtige Ziele sind deshalb:
- Förderung des eigenen Krankheitsverständnisses
- Ausdruck und Neuordnung von Gefühlen
- Aufdecken und Fördern der eigenen Stärken
- Verbessertes Körperempfinden und Umgang mit den Symptomen, realistisches Selbstkonzept
- Entdeckung neuer Problemlösestrategien in Konflikten zu Mitmenschen
- Stabilisierung sozialer Beziehungen
- Kontrolle und Abbau von Hilflosigkeit, Angst und Depression
- Aufdecken/Stärken von Ressourcen
- Stärkung der Eigenverantwortlichkeit, Wiederentdecken von Werten und Lebenszielen
- Steigerung der Aktivität und Ausdauer, der Leistungsfähigkeit und des Bewegungsumfangs
- Berufliche Wiedereingliederung
- Stressbewältigung
- Konfliktmanagement im Rollenspiel
- Vermittlung von medizinischen Kenntnissen
- Förderung der individuellen Lebensqualität