Eine exakte Diagnose ist Grundvoraussetzung für die bestmögliche Behandlung. Oftmals ergibt sich diese aber erst im Zusammenspiel verschiedener Untersuchungsmethoden. Deshalb decken wir in unserem Lungenzentrum ein breites Spektrum an diagnostischen Verfahren ab.
Unsere Schwerpunkte
Ultraschallgesteuerte Punktionen von Flüssigkeitsansammlungen zwischen Lungen- und Rippenfell (Pleurablätter), ebenso Punktionen von krankhaften Veränderungen der Pleurablätter sowie von brustkorbnahen krankhaften Veränderungen der Lunge gehören ebenfalls zum Aufgabengebiet der Endoskopie. Außerdem führen wir im Rahmen der Abklärung von Krebserkrankungen ultraschallgesteuerte Punktionen von krankhaften Leberveränderungen durch.
Große Pleuraergüsse können wir durch das Einlegen einer sog. Bülaudrainage entleeren.
Bei Erkrankungen der Pleurablätter können wir auch eine Spiegelung der Brusthöhle (Thorakoskopie) als sogenannte „Schlüssellochoperation“ durchführen, bei der wir Aufschluss über Art und Umfang der Erkrankung erhalten. Auf Basis dieser Diagnostik (mit Entnahme von Gewebeproben) können wir die für den Patienten bzw. die Patientin geeignete Therapie festlegen.
Abgerundet wird das Spektrum der Endoskopieabteilung mit der Möglichkeit der Magenspiegelung (Gastroskopie) ggf. mit Einlegen einer Ernährungssonde durch die Bauchwand in den Magen, sowie der Darmspiegelung.
Wir führen auch Langzeit-EKG-Untersuchungen und 24-Stunden-Blutdruckmessungen durch.
Mittels Langzeit-pH-Metrie erkennen wir, ob saurer Magensaft zu häufig und zu lange in die Speiseröhre zurückläuft. Die Auswertung gibt z. B. Rückschlüsse darüber, ob ein Reizhusten oder Asthmabeschwerden auf übermäßiges Sodbrennen zurückzuführen sind.