Ein Klinikbesuch ist weit mehr als nur ein Termin im Kalender. Er ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Genesung und zur Wiedererlangung der Gesundheit. In unserer Klinik verstehen wir, dass jeder Besuch für Patientinnen und Patienten eine Gelegenheit ist, Fortschritte zu machen, neue Kraft zu schöpfen und sich unterstützt zu fühlen.
Hinweise für Angehörige von Patientinnen und Patienten der Normalstation
Wir sind stets bemüht, den Besuch von Angehörigen und nahestehenden Personen zu jeder Zeit zu ermöglichen. Wir bitten Sie jedoch, Besuche, wenn möglich, auf den Nachmittag zu legen. Morgens stehen in der Regel eine Vielzahl an pflegerischen und diagnostischen Maßnahmen an, abends sollen die Patientinnen und Patienten zur Ruhe kommen können. Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Ansprechpartnerin oder Ansprechpartner für alle Fragen zum Gesundheitszustand oder zur Behandlung Ihrer Angehörigen ist der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass unser Pflegepersonal keine Auskünfte über den Gesundheitszustand geben darf. Ebenso bitten wir um Verständnis, dass wir Auskünfte aus Gründen des Datenschutzes in der Regel nur persönlich und nicht am Telefon erteilen.
Wir bitten Sie, sich auf eine oder maximal zwei Kontaktpersonen zu einigen, mit denen wir Informationen über den Patienten bzw. die Patientin austauschen. Diese Kontaktpersonen übernehmen die Aufgabe die weiteren Angehörigen und nahestehende Personen zu informieren.
Hinweise für Angehörige von Patientinnen und Patienten der Intensivstation
Ihr Angehöriger liegt auf unserer Intensivstation, weil er an einer schweren Erkrankung leidet oder sich von einer solchen erholen muss. Das gesamte therapeutische Team gibt sich größte Mühe, die Gesundung mit ärztlichen, pflegerischen, physiotherapeutischen, atemtherapeutischen und logopädischen Maßnahmen voranzutreiben.
Erschrecken Sie bitte nicht vor den vielen Geräten und Schläuchen. Sie dienen der Überwachung und Erhaltung lebenswichtiger Organfunktionen. Bei Fragen wenden Sie sich gern jederzeit an unser Team.
Sie können Ihre Angehörigen täglich zwischen 15 und 19 Uhr besuchen. Leider kann es durch unvorhergesehene Maßnahmen und Situationen zu Wartezeiten kommen. Wir bitten um Verständnis!
Wir verstehen gut, dass Sie wegen der schweren Erkrankung Ihres Angehörigen besorgt sind und wollen Ihnen deshalb einen Teil Ihrer Sorgen nehmen! Sprechen Sie unsere Mitarbeitenden gerne persönlich an oder kontaktieren Sie sie in Ausnahmefällen telefonisch – hier können wir aus Datenschutzgründen nur Auskunft geben, wenn Sie bereits persönlich als Kontaktperson bekannt sind. Unser Ärzteteam erreichen Sie für medizinische Fragen von 14 bis 16 Uhr, die zuständige Pflegefachkraft von 17 bis 18 Uhr, jeweils unter der Telefonnummer: 09403 80-631.
Sollte aufgrund eines Notfalls kein Gespräch möglich sein oder es zu Wartezeiten kommen, bitten wir um Ihr Verständnis.
Der Kontakt zu den engsten Angehörigen ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Wir bitten Sie dennoch sich innerhalb der Familie auf eine oder maximal zwei Kontaktpersonen zu einigen, mit denen wir Informationen über den Patienten bzw. die Patientin austauschen. Diese Kontaktpersonen übernehmen die Aufgabe die weiteren Angehörigen und nahestehende Personen zu informieren.
Bei Besuchen bedenken Sie bitte stets, dass es sich dabei um eine kraftraubende Ausnahmesituation handelt. Beschränken Sie Ihre Besuche auf wirkliche nahestehende Personen und kommen Sie höchstens zu zweit. Besuche von Kindern bedürfen grundsätzlich der Absprache im Einzelfall.
In der Anfangszeit empfehlen wir eher kurze Besuche alle zwei Tage. Je weiter sich der Gesundheitszustand verbessert, umso weiter können die Dauer und die Häufigkeit der Besuche ausgedehnt werden.
Bitte melden Sie sich vor dem Betreten unserer Intensiveinheit im Stationszimmer an. Die zuständige Pflegekraft wird Ihnen den weiteren Weg erklären und Sie, wenn nötig, mit den hygienischen Maßnahmen vertraut machen.
Aus Rücksicht auf die Patientinnen und Patienten, bitten wir Sie, das Mobiltelefon auf der Intensivstation nicht zu verwenden. Auf der gesamten Intensivstation ist das Fotografieren grundsätzlich verboten.
Alle Dinge, die Ihr Angehöriger oder Ihre Angehörige zunächst auf der Intensivstation benötigt – z. B. Handtücher oder Kleidung – werden von uns zur Verfügung gestellt und täglich gewechselt. Bitte bringen Sie Hilfsmittel wie Kulturbeutel, Zahnprothesen, Hörgeräte oder Brille mit.
Um dem Patienten bzw. der Patientin seine bzw. ihre persönliche Orientierung zu erleichtern, helfen sehr oft Familienfotos oder das Hören der Lieblingsmusik. Aber auch Dinge aus der persönlichen Umgebung wie eine kleine Tischuhr oder ein Glücksbringer, können nach Rücksprache mit dem Pflegepersonal mitgebracht werden.
Wir bitten Sie Wertsachen wie z B. Geld, Schmuck, Armbanduhren nicht mitzubringen bzw. wieder mit nach Hause zu nehmen. Nehmen Sie Wertgegenstände wieder mit, bitten wir um Rücksprache mit dem Pflegepersonal, um mögliche Missverständnisse vorzubeuge.
Blumen und Pflanzen dürfen aus hygienischen Gründen nicht auf die Intensivstation mitgebracht werden. Bitte bringen Sie aus diesem Grund auch keine Süßigkeiten, Obst oder andere Lebensmittel mit. In Ausnahmefällen kann es sinnvoll sein dem Patienten oder der Patientin, wenn er oder sie sich in der Aufbauphase der Ernährung befindet, gewohnte, heimische Lieblingsgerichte anzubieten. Bitte besprechen Sie dies jedoch vorab mit der zuständigen Pflegekraft.
Nach längerem künstlichen Koma, Bewusstlosigkeit oder als Folge anderer Erkrankungen können Betroffene Schwierigkeiten haben, sich zu orientieren oder zu erinnern. Die Umgebung scheint fremd und bedrohlich, sie finden sich nicht zurecht und häufig sind sie dann unruhig.
In sehr seltenen Ausnahmefällen ist es daher nötig die Hände zu fixieren, da sie sonst lebenswichtige Infusionsleitungen oder Beatmungsschläuche entfernen könnten.